Malaysia

ist so schön! Hier blieben wir länger als gedacht!

Selamat Pagi – Hai = Guten Tag – Hallo!

Wenn man in der Fremde ist, sind manche Fragestellungen nicht immer so einfach zu lösen, wie zu Hause. In Malaysia erlebten wir von Anfang an, eine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die vieles einfacher machte. Das war nicht nur bei der dreistündigen Suche nach meiner Lesebrille auf dem Flughafen von Kuala Lumpur so. Es begegnete uns immer wieder. Außerdem kommt man in diesem Land wunderbar von A nach B, ob mit dem Grabtaxi, dem Bus, dem Zug oder mit dem Flugzeug. Ein echtes Erlebnis sind die gemütlichen Fernbusse. Ticket im Internet kaufen, Busbahnhof ausfindig machen, Bordticket abholen, einsteigen und die wunderschöne Landschaft genießen. Wir beschlossen, hier länger zu bleiben und uns mal treiben zu lassen! Besonders auf der Insel Lankawi mit ihren wunderschönen Stränden und ihrem üppigen Regenwald, der zu den ältesten der Erde zählt, traf dies zu.

In zwei Monaten bereisten wir fünf Regionen und die kleine Insel Koh Lipe in Thailand

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Kuala Lumpur

Was für eine Stadt

Malaysias Hauptstadt ist eine City der Superlative, die uns sehr überraschte. Wir suchten uns jedes Mal eine Übernachtung im Zentrum. Der Blick aus unseren Hotelzimmern beeindruckte uns allabendlich aufs Neue. Da KL für den Flugverkehr dieser Region ein Drehkreuz ist, kamen wir insgesamt viermal hier an.

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Ipoh

Auf halben Weg

Auf halben Weg zur Insel Lankawi liegt Ipoh, die Hauptstadt des Bundesstaates Perak, inmitten von grünen Karsthügeln. Wir fühlten uns an Vietnam erinnert. Hier feierten wir mit den ansässigen Chinesen das Neujahrsfest, erkundeten die Höhlentempel am Rande der Stadt und schlenderten durch die malerischen Straßen.

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Langkawi

Ein Archipel von 99 Inseln

Nur eine Insel dieses Archipels ist wirklich bewohnt und am Strand von Cenang ist immer was los. Wir suchten uns ein ruhigeren Flecken und fanden ihn im KUNANG KUNANG Heritage Village. Dass wir dort persönlich den König und die Königin von Malaysia treffen würden, wäre uns nicht mal im Traum eingefallen.

Wir pflanzten auf Lankawi ein Mangrovensetzling und möchten, dass er zu einem stattlichen Baum heranwächst. Haben doch diese Wälder eine so wichtige Rolle im Kohlendioxidkreislauf der Natur!

Auf dieser Insel trafen wir einige besondere Leute. So zum Beispiel den dort lebenden Österreicher Peter Höfinger. Er nahm uns mit auf Touren durch den Mangroven- und Regenwald von Lankawi. Eine wunderschöne Beschreibung einer Mangroventour findet ihr unter www.geh-mal-reisen "Reisebericht Langkawi durch die Mangroven mit Peter Höfinger". Auf den runden Button gedrückt, kommt ihr zu seiner Homepage. Es lohnt sich!

Überall Berge mit tropischem Regenwald auf Langkawi

Baumriesen mit ihren mächtigen Brettwurzeln

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Georgetown

Auf der Insel Penang

Nach einem Kurzflug von Lankawi landeten wir auf einer zweiten Insel und eines der Bundesstaaten Malaysias: Penang. Hier wollten wir vorallem die historische Altstadt von Goergetown erkunden. Obwohl die Wolkenkratzer inzwischen das Stadtbild dominieren, kann man herrlich in die Geschichte der Stadt mit ihrer ethnischen Vielfalt eintauchen. Wir wohnten mittendrin. Im Indischen Restaurant um die Ecke aßen wir uns durch das köstliche Mittagsangebot und tranken später guten Kaffee in einigen der hippen „Caphe’s“.

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Kutching

Im Regenwald von Borneo

Inselhopping Nr. Drei! Wir sind auf Borneo in der Hauptstadt Kutching gelandet. Durch den englischen Charme herrlicher Kolonialbauten, das Altstadtgewusel besonders in Chinatown und das Leben am Fluss Sarawak war es Liebe auf den ersten Blick. Was für eine schöne Stadt! Daran änderte auch der viele Regen nichts. Wir wandelten auf den Spuren des weißen Rajas, schlenderten durch die Altstadt, die schönen Parks und besuchten das Borneo Kulturmuseum. Wir wollten diese Stadt eigentlich nur zum Ausgangspunkt für unsere Ausflüge in die Nationalparks nutzen, aber da hätten wir ihr Unrecht getan!

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Borneo's Nationalparks

Affen aufgepasst!

Auf Borneo soll es Affen geben – Urang Utans – Waldmenschen! Zweimal am Tag hat man Zutritt zum Semenggoh Wildlife Center und mit etwas Glück kommen die Waldmenschen, um sich ein paar köstliche Früchte zu holen. Gleich beim ersten Besuch trafen wir auf dem Weg zur Futterstelle ein Urang Utan Weibchen mit ihrem vier Jahre alten Zögling auf dem Arm ungefähr drei Meter von uns entfernt – wow!! Sie wirkte unglaublich relaxt und lutschte eine Staude Bananen in wenigen Sekunden weg.

Kontakt zu uns

Dem Holzschuhmacher im chinesischen Viertel von Kutching wurde ein Denkmal gesetzt. Altes Handwerk geht auch hier zurück.